Online einkaufen ist für die meisten Menschen selbstverständlich geworden: Es ist bequem, ermöglicht schnelle Preisvergleiche und es gibt inzwischen fast nichts, das nicht auch online erhältlich wäre. Auch Gold und andere Edelmetalle kann man online beim Händler erwerben – oder in Internetauktionshäusern ersteigern.
Bei der zweiten Variante ist jedoch Vorsicht geboten, wie der Edelmetallhändler „MP Edelmetalle“ in seinem Blog erläutert. Denn in letzter Zeit kursieren hier zunehmend Fälschungen von Goldbarren, die mit irreführenden Beschreibungen zum Kauf verleiten sollen. Eigentlich dürfen nachgemachte Münzen und Barren in Internetauktionshäusern nicht verkauft werden. Doch fast täglich werden neue wertlose Barren-Imitate zum aktuellen Goldpreis angeboten und auch verkauft. Die dubiosen Anbieter versuchen offenbar, ihre Betrugsmachenschaften in einen rechtlichen Graubereich hinein zu bewegen. Das Geschäft ist für die Betrüger profitabel, sie können gefälschte Münzen und Barren in China bereits ab einem Euro pro Stück bekommen.
Besonders weit verbreitet ist bei den Fälschungen ein Barren der Perth Mint. Die Prägestätte erklärt in ihrem Blog, dass Repliken, gefälschte Stücke und nicht genehmigte Kopien ein ständig zunehmendes Problem seien. Fake-Barren sind allerdings durch die Aufschrift „CertiCard@ SECURITY CASE“ zu erkennen – das Original ist mit „The Perth Mint tamper-evident case“ beschriftet. Fake-Barren weisen zudem keine Buchstaben in der Registriernummer auf, sondern haben meist nur eine sechsstellige Zahl.
Während die angebotenen Fälschungen für Laien zum Teil nur schwer zu erkennen sind, wissen geschulte Edelmetallhändler, worauf sie achten müssen und haben zudem auch geeignete Prüfmethoden zur Hand. So kann sich der Käufer bei seriösen Händlern sicher sein, originale Goldbarren zu erwerben. So kann beispielsweise mithilfe der Röntgen-Fluoressenz-Analyse die Echtheit eines Barrens auch durch eine Hartplastikverpackung hindurch überprüft werden.