Möglicherweise wird es demnächst ruhig um ein Reizthema aus dem Edelmetallbereich: Die Bundesbank hat mitgeteilt, dass mit 300 Tonnen Gold inzwischen die deutschen Goldreserven vollständig aus den USA nach Hause geholt wurden.
Mit einer letzten Tranche im Umfang von 111 Tonnen wurde im vergangenen Jahr die logistische Mammutaktion abgeschlossen. Aus Frankreich wurden weitere 105 Tonnen Gold nach Deutschland zurückgeführt. WieCarl-Ludwig Thiele, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, mitteilte, seien die „Goldverlagerungen“ aus New York erfolgreich abgeschlossen. Das Vorhaben ist nach Einschätzung der Bundesbank reibungslos verlaufen, bei der Prüfung des deutschen Goldes habe es keinerlei Beanstandungen gegeben.
Die Bundesbank hat nach eigener Darstellung sichergestellt, dass es sich von den Entnahmen der Barren bei den ausländischen Lagerstellen bis deren Einlagerung in Frankfurt auch tatsächlich um die deutschen Goldbarren handelt. Alle verlagerten Goldbarren seien einer vollständigen Eingangskontrolle und Echtheitsprüfung unterzogen worden – ohne jegliche Unregelmäßigkeiten. Mit einer Liste, die demnächst Öffentlich zugänglich sein soll, will die Bundesbank für zusätzliche Transparenz sorgen. Darin befinden sich detaillierte Angaben zu jedem einzelnen deutschen Goldbarren.