Bullionmünzen

Silber-Panda: Niue knüpft an Erfolg von legendärer Münze aus China an

Geschrieben von Sebastian Wieschowski

Der Panda ist seit Anfang der Achtziger Jahre der numismatische Botschafter Chinas und zählt zu den bekanntesten Münzmotiven der Welt. Ein US-amerikanischer Edelmetallhändler hat nun einen cleveren Schachzug gelandet und den Panda auf eine Silbermünze gebracht, die nicht aus China stammt. Niue fungiert als Ausgabeland für eine Münzprägung, welche besondere Aufmerksamkeit verdient.

Im Auftrag von „Silber Gold Bull“ wird eine Ein-Unzen-Silbermünze hergestellt, welche den Giant Panda darstellt. Der Entwurf der Münze, die auf der Insel Niue als Zahlungsmittel gilt, stammt von Bojan Rajlic und Marko Vuckovic. Auf den ersten Blick steht das Design der chinesischen Original-Serie in nichts nach. Lediglich die Beschriftung wurde von der New Zealand Mint auf ein Minimum reduziert. Auf der Vorderseite sind strahlende Linien zu sehen, welche an die Sicherheitsmerkmale der Royal Canadian Mint erinnern. Der Panda aus Niue wird in Tubes zu 20 oder Masterboxen zu 400 Stück verkauft.

Beim Panda aus China handelt es sich um eines der bekanntesten und beliebtesten Tiere der Welt. Die schwarz-weiße Färbung gibt dem Tier ein unverwechselbares Äußeres. Der Fleischfresser ernährt sich kurioserweise größtenteils von Bambus. Heutzutage leben nur noch einige tausend Pandas auf der ganzen Welt.  Auf der ersten Panda-Münz aus Niue ist ein  erwachsener neben einem neugeborenen Panda zu sehen, beide kauen glücklich auf ihrem Lieblingsessen. Ein sehr detaillierter Bambuswald mit Hügeln ist im Hintergrund zu sehen. Die chinesischen Schriftzeichen im oberen Bereich bedeuten übersetztz „Riesenpanda“. Auf der Rückseite ist das typische Bildnis von Queen Elisabeth II. aus der Feder von Ian Rank-Broadley zu sehen. Die Radiallinien auf der Vorderseite dienen der Fälschungssicherheit.

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